Entwicklungsplan 2055
Seit mehr als 750 Jahren ist der Hafen von Aabenraa ein Knotenpunkt für Handel, Versorgung und Arbeitsplätze. Mit dem Entwicklungsplan 2055 legen wir einen Kurs fest, der die Rolle des Hafens als wichtigster blauer Verkehrsknotenpunkt der Region sichern soll – lokal, national und international.
Drei Häfen – drei Rollen
Der Plan basiert auf einer differenzierten Entwicklung:
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Der Hafen von Aabenraa wird weiterhin das Zentrum für Massengut und Logistik sein, mit Investitionen in u. a. neue Kaianlagen, Landstrom und eine umfassende Klimasicherung, damit die Werte der Unternehmen vor steigendem Wasserstand geschützt werden.
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Der Hafen Ensted wird zu einem Wachstumsgebiet für grüne Energie, Recycling und Produktion entwickelt. Hier ist Platz für neue Unternehmen in den Bereichen P2X, Biogas, Wasserstoff und Kreislauflösungen.
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Der Ydre Havn wird als zukünftige Möglichkeit für ein internationales Massengutterminal untersucht, das Kapazität sichern und den Hafen in der Stadt entlasten kann.
Investitionen und Arbeitsplätze
Der Entwicklungsplan umfasst Investitionen in Höhe von bis zu einer halben Milliarde Kronen bis 2030 und mehr als einer Milliarde in einer langfristigen Perspektive. Die Investitionen erfolgen schrittweise und kundenorientiert – also erst, wenn Sicherheit für Nachfrage und Zusammenarbeit besteht. Damit werden die Prinzipien einer verantwortungsvollen Wirtschaft und eines geringen Risikos aufrechterhalten.
Der Hafen ist heute das Fundament für über 2.000 Arbeitsplätze. Mit dem Entwicklungsplan 2055 können wir noch mehr schaffen – sowohl direkt im Hafen als auch in den Unternehmen, die sich für eine Ansiedlung in Aabenraa entscheiden, weil die Infrastruktur und die Rahmenbedingungen stimmen.
Grüne Umstellung und Klimasicherung
Der Plan unterstützt die Ziele der Regierung und der EU, mehr Güter von der Straße auf die See zu verlagern. Seetransport ist die klimafreundlichste Transportform, und der Hafen von Aabenraa ist Teil des TEN-T-Netzwerks der EU – der blauen Autobahn durch Europa. Gleichzeitig stellt ein neuer Klimasicherungsplan sicher, dass die Unternehmen des Hafens bis Mitte des Jahrhunderts vor Sturmfluten und Meeresspiegelanstieg geschützt sind.
Ein robustes Fundament
Mit Vereinbarungen von bis zu 30 Jahren gibt der Hafen den Unternehmen die Ruhe, langfristige Investitionen zu tätigen. Gleichzeitig schaffen wir durch den Dialog mit Bürgern, Behörden und Interessengruppen ein Gleichgewicht zwischen Stadt und Hafen.
Der Entwicklungsplan 2055 ist somit nicht nur ein Plan für einen Hafen – sondern für die gesamte Wirtschaftsentwicklung, die grüne Umstellung und die zukünftigen Arbeitsplätze in Sønderjylland.
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